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Tour 81: Bari - Vicenza (1003 km) |
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Bike-Blog & Routen-Karte
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Von Bari nach Vicenza: zwischen den beiden Orten klafft in Italien noch eine Lücke in meinem Streckennetz. Außerdem
ist da ein langes Stück Mittelmeer-Küste, das mir trotz Mittelmeer-Umrundung noch unbekannt ist. Warum also die beiden Städte nicht miteinander verbinden? Rund tausend Kilometer müssten in einer guten Woche zu schaffen sein.
Rein theoretisch soll da auch die "Ciclovia Adriatica", die nationale Rad-Route "Bicitalia 6", entlanglaufen. Vielleicht entdecke ich ja Spuren davon. Der Flugplan von RyanAir legt eine Route von Süd nach Nord nahe. So komme ich kurz vor Schluss durch Venedig, wo Miri mit einem Nachtzug am Wochenende mit dabei sein kann. Ein schöner, warmer, aber auch harter September-Ausflug. |
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Die Tour bei YouTube |
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Oder: die ganze Tour in einem Film |
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Der Heilige Nikolaus und die Rettung durch eiskalten Kirsch-Vanille-Trinkjoghurt
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Trotzdem entscheide ich mich für einen Abstecher nach Süden in die Stadt Bari.
In meinem Reise-Führer (Gerda Rob: ADAC Reiseführer plus: Italienische Adria: Mit extra Karte zum Herausnehmen. Taschenbuch. Juli 2012. 356 g.) habe ich während des Flugs gelesen, dass die Reliquien des Heiligen Nikolaus von Myra gestohlen wurden und hier in einer Basilika verehrt werden.
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Margherita, Manfred und ihre Ortschaften
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Bleibt die Frage: welche Route? Ich habe mir für die Südküste verschiedene Streckenvarianten ausgedruckt.
Beim ersten Mal finde ich den Abzweig zur kleineren Nebenstrecke nicht. So bleibt mir nur der eigentlich für Radler verbotene Tunnel (Foto oben).
Ist aber harmlos, weil trotz der zwei Kilometer Länge das Ende schon von Anfang an zu sehen ist.
Jetzt verstehe ich aber erst die Karte so richtig: eine Welle von Tunnel-"Gallerien" zieht sich oben am Berg entlang. Parallel dazu die wellige Küstenstraße. Ab
Mattinata ist sie auf 40 Kilometern meine Wahl bis Vieste.
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Der regnerische Abschied vom Gargano
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Lange Pause (trotz Trockenheit) in Lesina. Die Pizza Margherita ist viel zu groß, d.h. sie hat zu viele Teile (Foto oben). Cola-Cola brauche ich. In der lokalen Zeitung, La Gazzetta del Mezzogiorno, Fußball-Ergebnisse vom Wochenende. In den Orten, durch die ich gefahren bin.
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Der Radler von der italienischen Masochisten-Vereinigung
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Nach der Brücke beginnt ein Strandpromenaden-Radweg. Ich lechze längst nach dem Zauberwort "lungomare": Küstenpromenade. Viele Kilometer. Dann plötzlich das Ende. Man muss landeinwärts über die Brücke.
Direkt danach folge ich wieder dem Schild "mare", in der Hoffnung auf eine Fortsetzung von lungomare. Die erweist sich aber als Sackgasse. Wieder einen ganzen Kilometer zurück zur SS 16.
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Nazareth an der Adria
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Jetzt hat der Wind mal wieder gedreht. Und bläst am Nachmittag im Rücken. So geht's leicht Richtung Ancona.
Kurz vor der Stadt kommt allerdings so oder so ein Berg.
Auch wenn die Strecke nie über 200 Meter hinausgeht,
ist auf der Straße immer wieder die Winterreifenpflicht vom 15.11. bis 15.4. beschildert.
Die SS 16 ist allerdings hier für Radler gesperrt. Der Verkehr ist in der Nähe der Großstadt sowieso heftig geworden.
Auf meiner Karte entdecke ich eine Nebenstrecke. Die mir ein Rennradler auch bestätigt. Er - wie auch ein anderer Radler - meinen zwar, das Rad-Verbotsschild auf der Straße habe keine allzu große Bedeutung. Aber hier auf den kleinen Straßen sei es schon besser.
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Luca, Gianluca und das Po-Delta
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Bei Tages-Kilometer 100 gönne ich mir ein Bad im Meer. Das ist erfrischend, angenehm.
Die Strecke zwischen von Cervia landeinwärts nach Ravenna zur Umgehung des Naturparks Delta del Po, die wir 2007 auf der SS 16 hinter uns gebracht haben, habe ich horrormäßig in Erinnerung. Deshalb zögere ich den Schwenk auf die Hauptstraße möglichst lang hinaus. Nehme sogar in Kauf, dass ich einen Umweg fahren muss.
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Pompöse Abtei, schwankender Radweg und eine geniale Anfahrt auf Venedig
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Kurz nach Pomposa kann ich auf eine kleinere Parallelstraße wechseln. In einer netten Bäckerei bekomme ich für 1,50 Euro ein kräftiges Stück Pizza. Am Ende der Strecke allerdings muss ich auf einen der hohen Fluss-Dämme, um einzusehen, dass ich auf die noch höhere Brücke über den Fluss nur komme, wenn ich zurück fahre.
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Leben in Venedig
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Dämme, Kanäle, der Fahrradkorb und Touren-Kilometer 99.000
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Jetzt also Schnellstraße. Und manchmal Hochstraße zugleich. Gar kein Vergnügen. Und null Beschilderung, die hilfreich wäre. Wir wechseln mal auf obskure Randwege. Müssen zurück auf die Straße. Dreck. Lärm. Trotz Sonntag.
Hafengegend. Selten ein Vergnügen.
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Route Bari - Venedig - Vicenza |
Blaue Linie = Touren-Route; Buchstaben = Start und Ziel der Etappen |
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Etappen Bari - Venedig - Vicenza (17.-25.9.2016) |
Details mit Geschwindigkeiten, Höhenmetern etc. als Excel-Tabelle |
Tag | Datum | Start | Zwischenstationen | Ziel | km |
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1. | 17.9.2016 | Bari | Molfetta - Trani | Barletta | 78 |
2. | 18.9.2016 | Barletta | Manfredonia - Vieste | Rodi Garganico | 163 |
3. | 19.9.2016 | Rodi Garganico | Lesina - Termoli | Vasto | 121 |
4. | 20.9.2016 | Vasto | Pescara | San Benedetto d.T. | 135 |
5. | 21.9.2016 | San Benedetto d.T. | Loreto - Ancona | Senigallia | 130 |
6. | 22.9.2016 | Senigallia | Rimini - Lido di Dante | Ravenna | 147 |
7. | 23.9.2016 | Ravenna | Chioggia - Fähre - Pellestrina - Fähre - Lido di Venezia | Lido di Venezia | 130 |
8. | 24.9.2016 | Venedig | |||
9. | 25.9.2016 | Lido di Venezia | Venedig - Padua | Vicenza | 99 |
Summe | 1003 |
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Anschluss Tour 68: Strasbourg - Vicenza (1275 km) April/Mai 2014 |
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Nächste Tour: Karibik: Barbados - Haiti (902 km) Okt./Nov. 2016 |
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