Saudi-Arabien 2020 |
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Tour 103: Malé - Dschidda (808 km) |
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Bike-Blog & Routen-Karte
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Als das Corona-Virus schon ein Kreuzfahrtschiff vor Yokohama lahmgelegt hatte und dort schließlich zum Tod von mindestens acht Menschen führte, starteten wir zu einer Kreuzfahrt von den Malediven via Sri Lanka und Indien zurück zu den Malediven, wo wir mit Fieberthermometern empfangen wurden. Als meine anschließende Woche in Saudi-Arabien mit einer 600-KM-Rundradltour in großem Bogen um Mekka zu Ende ging, wurden an der Kaba die ersten Beschränkungen für muslimische Pilger umgesetzt. Auf dem Rückflug in Beirut konnte ich erstmals visafrei in den Libanon einreisen. Bevor sich die Welt und mit ihr die Welt des Reisens grundsätzlich veränderte, kehrten wir glücklich heim nach Mainz.
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Werbung/Anzeige: Unsere Teilnahme an der Kreuzfahrt wurde durch einen Presserabatt vom Veranstalter subventioniert. |
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Teil 2: Saudi-Arabien & Libanon |
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Teil 1: Malediven, Sri Lanka, Indien |
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Die Kreuzfahrt bei YouTube |
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Condor-Flug trotz Thomas-Cook-Pleite
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Als die Stewardessen Zigarettenrauch aus dem "Washroom" riechen, werden sie sehr ernst. Eine hechtet dem vermeintlichen Raucher nach. Die andere unterbricht den Toilettengang seines Nachfolgers ("Informieren Sie uns sofort, wenn Sie Rauch bemerken!") und wühlt im Müll, bis sie den Marlboro-Zigarettenstummel gefunden hat. Der Kapitän wird informiert. Macht aber nur einige Zeit später eine Wohlfühl-Ansage: "Wir möchten Sie noch einmal bitten..."
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Malediven |
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In der am dichtesten besiedelten Stadt der Welt
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Ich verschiebe das Radeln auf die Insel Himmafushi. Die liegt relativ nah bei Malé. Deshalb hab ich dort ohne große Recherche ein Zimmer im Moodhu Surf House gebucht. Die einzige Fähre, die ich im Internet gefunden habe, fährt um 15 Uhr. Und erst Samstagmorgen um acht Uhr zurück. Freitags ruht sie. Alle Malediven sind Muslime. Alle. Denn das ist Voraussetzung für die Staatsbürgerschaft. |
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Am Bikinistrand
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Im Restaurant um die Ecke order ich einen Imbiss mit ein paar Teigtaschen und so. Für rund 30 Cent. Doch nicht so wahnsinnig teuer die Malediven. |
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Coronavirus-Warnung als Leuchtreklame
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Die prominente Anlegestelle mit Zeltdach in Form der Sydney Opera (Foto oben) schien vorgestern ungenutzt. Heute dient sie den Tenderbooten vom Kreuzfahrtschiff. Die Straße davor ist dafür weiträumig gesperrt. Die riesige, prominente Werbefläche neben der goldenen Moscheekuppel ist nur einem Thema gewidmet: der Warnung vor "nCoV Transmission": Coronavirus (Foto oben). In Englisch, Maldivisch (Dhivehi) und einer weiteren regionalen Sprache. |
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Radeln mit Hindernissen
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Danach radelt Miri. Auf dem Weg zur großen Brücke von der Flughafeninsel nach Malé wird sie von der Polizei gestoppt. Obwohl ein Fahrradfahrverbot auf der vierspurigen Schnellstraße nicht zu erkennen ist. Gezwungenermaßen nimmt Miri die Fähre. Und versucht die Brücke halt von der anderen Seite hinaufzustrampeln. Auch hier kein Radlverbot zu erkennen. Auch hier wird sie von der Polizei gestoppt. Da hat sie den höchsten Punkt aber schon hinter sich. |
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Kreuzfahrt-Route Malé - Colombo - Mumbai - Malé |
Blaue Linie = Touren-Route; schwarze Linie = Kreuzfahrt-Route; grüner Punkt = Etappen-Start; roter Punkt = Etappen-Ziel |
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Doppelkopf statt Quarantäne
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Sri Lanka |
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Unser erstes buddhistisch geprägtes Land
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Also lassen wir uns von der nächsten Motorrikscha zurück zum Schiff bringen. Und machen nun nacheinander noch eine anderthalbstündige Radtour durch Colombo, das uns sehr gut gefällt. Auch hier ist das Ausschiffen des Faltrads (Foto rechts und unten), entgegen den täglichen Schikanen auf der Norwegian Pearl in der Karibik, völlig undramatisch easy. |
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Der Port Lecturer
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Indien |
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Heilige Kühe an der Müllkippe
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Ein Internet-Café oder ähnliches mit Wlan übrigens auch nicht. Da haben wir schon die 50-Cent-Busfahrkarten zum 30 Kilometer entfernten Margao verfallen lassen. Wollen einfach hier bleiben, wo zumindest auf der Karte der Baina Beach lockt. Hier lässt es sich tatsächlich aushalten. Mal fährt der eine, mal die andere auf unserm Faltrad. Und gewinnt Eindrücke von Indien in der gemilderten Form der ehemaligen portugiesischen Kolonie Goa. |
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Das Ein-Euro-Schweißen
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An der Back Bay entlang zum Westteil der City und zurück. Bis zum Gateway to India. Dessen Umfeld nur durch eine Kontrolle betreten werden kann. Auch am Taj Mahal Palace Hotel ist naturgemäß (nach den Anschlägen von 2008) mehr Security. Dafür gibt es weniger Postkarten. Und beim Wlan bin ich wieder nicht erfolgreich. Überall muss man sich mit seiner Handynummer anmelden. Zum ersten Mal bekomme ich hier wenigstens den Freischalt-Code per SMS. Als ich ihn rüberkopieren will, beginnt das Wlan-Menü wieder von vorne. Keine Chance. |
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Shivas Höhlen-Tempel
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Ein Inselbähnchen, "toy train" genannt, bringt uns an den Fuß des von Verkaufsständen gesäumten langen Treppenaufstiegs. Angenehm: die allermeisten Ausflügler sind Inder. Rundherum Affen, die besonders gern Nahrungsmittel und Wasserflaschen an sich reißen. Und gleich entleeren. |
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Lange Slum-Fahrt
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Am späten Nachmittag kann ich mich noch zu einem kleinen Spaziergang aufraffen. Geh noch mal zum großen Unesco-Bahnhof in der Nähe. Am Sonntagnachmittag ist der Verkehr sehr viel schwächer. Der Bahnhof wirkt vergleichsweise überschaubar (Foto rechts). Die Nahverkehrszüge mit ihren Frauenabteilen am Zuganfang sind leer, die Fernzüge starten pünktlich. Auch jetzt ist "unser" Rad beim Fahrradhändler vergeben. Good bye. Bei Rückkehr aufs Schiff entdecke ich Postkarten im Hafengebäude. Müssen wir Tag für Tag dran vorbeigelaufen sein.
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Cocktails
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Indischer Fernradler
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Schon sind wir bei Taj Cycle in Pumpwell (Foto rechts). Die beiden Räder, die uns angeboten werden, sind nicht ganz neu aber top in Ordnung. Auch ein Sattel kann richtig hoch montiert werden. Schon sind wir auf dem Weg zum Ullal Beach. Von Lonely Planet empfohlen rund zehn Kilometer südlich der Stadt. Vor allem müssen wir auf der großen Brücke über den Netravathi-Fluss. |
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Kirchen und Kommunismus
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Ein schmaler Pfad führt uns vorbei an hunderten von Fischernetzen. Auch die Westküstenstraße ist wenig befahren. Weiter reiht sich ein interessanter Kirchenbau an den nächsten (Fotos oben). Hier und da weht eine kommunistische Fahne. Kerala ist ein besonderer Teil von Indien. Sehr angenehm. Auch die touristische Infrastruktur, von der wir, zurück in Fort Cochin, weiterhin profitieren. |
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Corona-Fieber-Screening
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Malediven |
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Routenkarte Malediven |
Alle Etappen auf den Malediven: Blaue Linie = Touren-Route; grüner Punkt = Etappen-Start; roter Punkt = Etappen-Ziel |
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Autofreie Insel
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Schnell sind wir wieder zurück in Malé. Starten vom selben Terminal mit der im Zehn-Minuten-Takt fahrenden und gut gefüllten Fähre nach Villingili. Viele Fahrräder hier zu sehen, keine Autos und extrem leise Elektroroller. Dazu schöne Strände (Foto oben und rechts). Und sehr nette, autofreie Straßen. |
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Wolken und Seegang zum Abschied
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Teil 2: Saudi-Arabien & Libanon |
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Route Malé - Colombo - Mumbai - Dschidda - Beirut |
Rote Linie = Rad-Route; schwarze Linie: Kreuzfahrt & Flüge |
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Etappen Malé - Colombo - Mumbai - Dschidda - Beirut (6.2.-29.2.2020) |
Details mit Geschwindigkeiten, Höhenmetern etc. als Excel-Tabelle |
Tag | Datum | Start | Zwischenstationen | Ziel | km |
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1. | 6.2.2020 | Malediven: Himmafushi | 6 | ||
2. | 7.2.2020 | Himmafushi | 12 | ||
3. | 8.2.2020 | Himmafushi | 6 | ||
4. | 9.2.2020 | Hulhumalé | 10 | ||
5. | 10.2.2020 | Seetag | |||
6. | 11.2.2020 | Sri Lanka: Colombo | 18 | ||
7. | 12.2.2020 | Seetag | |||
8. | 13.2.2020 | Indien: Vasco da Gama (Goa) | 16 | ||
9. | 14.2.2020 | Mumbai (Maharashtra) | 33 | ||
10. | 15.2.2020 | Mumbai (Maharashtra) | |||
11. | 16.2.2020 | Mumbai (Maharashtra) | |||
12. | 17.2.2020 | Seetag | |||
13. | 18.2.2020 | Mangaluru (Karnataka) | 31 | ||
14. | 19.2.2020 | Kochi (Kerala) | 34 | ||
15. | 20.2.2020 | Seetag | |||
16. | 21.2.2020 | Malediven: Malé & Thilafushi & Villingili | 13 | ||
17. | 22.2.2020 | Saudi-Arabien: Dschidda | 8 | ||
18. | 23.2.2020 | Dschidda | Shumaisy | 86 | |
19. | 24.2.2020 | Shumaisy | Al Maqrah | Al Hasasinah | 101 |
20. | 25.2.2020 | Al Hasasinah | Al Hada (2000 m) | Taif | 46 |
21. | 26.2.2020 | Taif | Az Zaymah | Al Jumum | 147 |
22. | 27.2.2020 | Al Jumum | Asfan - Khulais | Thuwal | 129 |
23. | 28.2.2020 | Thuwal | Dschidda | 95 | |
24. | 29.2.2020 | Libanon: Beirut | 17 | ||
Summe | 808 |
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Nächste Tour: Staudernheim - Strasbourg (316 km) Juli 2020 Vorherige Tour: Karibik III: Cayenne - Fort-de-France (2250 km) Okt./Nov. 2019 |
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