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Tour 34: Assuan - Khartum (969 km)


VG WORTAnfahrt in den Hafen von Wadi Halfa, Sudan
Anfahrt in den Hafen von Wadi Halfa, Sudan

Prolog
Flight to Egypt & Fähre nach Wadi Halfa
Der lange bürokratische Weg in den Sudan

Atmosfair: CO2-Zertifikat für einen Klima-neutralen FlugFairreisen
Samstag, 24. Februar 2007: Flug Frankfurt - Kairo

Mein erster Flug mit CO2-Zertifikat: Atmosfair hat von mir 46 Euro bekommen, mit denen der Kohlendioxid-Ausstoß von Hin- und Rückflug nach Assuan/Khartum (8347 km mit zwei Zwischenlandungen in Kairo) egalisiert wird, und mailte umgehend ein Zertifikat. Es lebe der Emissions-Handel!
Nicht aber Egypt Air. Die verlangen 75 Euro für den Fahrradtransport. Oneway. Am Ende ist mein Vorderlicht doch wieder kaputt. Auch die 150 Meter Frischhaltefolie haben nicht zu helfen vermocht.
Das Umsteigen in Kairo ist knapp kalkuliert. 75 Minuten habe ich theoretisch. Muss aber das Gepäck auschecken, zum nächsten Flughafengebäude, dort für den Inlandsflug einchecken. Und an jeder Ecke verliere ich wertvolle Minuten. Der Transfer-Schalter ist nur ein Fake. Vor der Passkontrolle muss man sich bei der Bank ein Visa kaufen. Woher soll ich das wissen?
Das Fahrrad rücken sie bei der Gepäckausgabe erst gegen Bakschisch heraus, obwohl es um die Ecke steht. Und ein in Firschhaltefolie gepacktes Fahrrad auf einem Gepäckwagen passt halt durch nahezu keine Tür mehr. Die Hektik nutzt ein Gepäckträger am Inlands-Terminal, um mein Gepäck ungefragt auf einen neuen Wagen zu hieven und alles zum Abfertigungsschalter für Luxor zu rollen. Obwohl er inzwischen weiß, dass ich nach Assuan fliege. Fliegen will. In 15 Minuten. Aber einen Abfertigungsschalter für Assuan gibt es nicht.
In Assuan herrscht angeblich schlechtes Wetter. Fliegen unmöglich. Nun ja, Luxor ist lediglich 200 km entfernt. Nicht nur mein 22.00-Uhr-Flug wird mit "delayed" geführt, sondern schon der 16.30-Uhr-Flug nach Assuan. 30, 40 Assuan-Wartende beleben die Wartehalle.


Assuan im Morgengrauen
Assuan im Morgengrauen


Lumatec-Standlicht abgebrochen in Flug-VerpackungTransport-Probleme Teil 2 und 3 und…
Sonntag, 25. Februar 2007: Flug Kairo - Assuan

…kurz nach Mitternacht scheint es Gewissheit: Nächste Flugmöglichkeit nach Assuan um vier Uhr. Drei deutsche Passagiere, die das Abenteuer organisiert gebucht haben, lassen sich auf den Flug um 8:45 Uhr umbuchen und eine Hotelübernachtung in Kairo besorgen.
Nächste Überraschung: Kurz nach eins werden plötzlich Bordkarten ausgegeben. Dazu dann noch das Gepäck eingecheckt. Das ist viel versprechend. Wenig später sitzen wir einen Wartesaal weiter. Aus den versprochenen 15 Minuten wird eine halbe Stunde und ein Bus bringt etwa 25 Passagiere in einen A 320 mit schätzungsweise 250 Sitzplätzen. Wir verteilen uns gleichmässig. Und landen um vier Uhr in "Aswan International".
Als das Rad wieder radelbar ist, lässt man mich unter Polizeibegleitung eine Ehrenrunde vor dem Flughafen drehen, bevor es wieder mal heißt: Zwangstransport durch die ägyptischen Sicherheitskräfte. Individual-Touristen sind in Ägypten nicht übermäßig beliebt. Das Fahrrad passt aber par tout nicht in den Kofferraum des Polizeiwagens, in dem das rechte hintere Seitenfenster durch Pappe ersetzt ist.
Auf meinen Vorschlag wird der hinter uns vorfahrende leere Reisebus für den Radtransport beschlagnahmt. Ich rechne eigentlich damit, bis zum Hotel gebracht zu werden. Aber der Punkt, der den Ägypter wichtig ist: der alte Assuan-Staudamm. Vor sechs Jahren durfte ich noch drüberradeln, wenn auch kritisch beäugt. Das ist inzwischen - so wie das gesamte Radeln im Niltal zwischen Kairo und Assuan - passé.
Direkt hinter dem Damm werde ich samt Fahrrad ausgesetzt. Es ist warm, ein bisschen gegenwindig. Und etwa fünf Uhr morgens. Die Stadt ist in den letzten Jahren bis an den alten Staudamm rangewachsen. Der ein oder andere Nachtwächter bemerkt oder verschläft mich, die Muezzine rufen in einem verhaltenen aber vielstimmigen Chor zum Morgengebet, die Bäckereien schieben die ersten Brote nach draußen und als ich in meinem Hostel vor dem Schlafen auf das Hoteldach gehe, ist es bereits taghell.


Nubische Krieger: Fundstück vom Staudamm-Bau im 'Nubia Museum of Aswan'
Nubische Krieger: Fundstück vom Staudamm-Bau im Nubien-Museum von Assuan


Barke: Felucca auf dem Nil bei AssuanZittern um Fähr-Ticket
Heute kommt's drauf an: Ich muss ein Ticket für die Fähre über den Assuan-Staudamm erobern. Die fährt nur ein Mal pro Woche, normalerweise montags. Das Büro habe ich schon auf der Suche nach meinem Hostel entdeckt. Aber der Manager, Mr. Sallah, ist mal eben auf der Bank. Wiederkommen in einer halben Stunde, aber die Fähre sei sowieso ausgebucht. Dafür gebe es in dieser Woche am Freitag außer der Reihe eine zweite Fahrt. Freitag: das hieße vier Tage Assuan und nur sieben Tage für 1000 km Wüstenpistenfahrt nach Khartum.
Mr. Sallah ist nach einer guten halben Stunde immer noch nicht da. Aber ich komme mit einer Dame ins Gespräch, die ebenfalls am Montag mit der Fähre mit will. Sie hat aber einen Tag Vorsprung. Als Nicht-Fliegerin wählte Sylvia aus Wien den Land-See-Weg via Genua, Tunis und will zum ersten April via Syrien, Türkei wieder daheim sein. Vorher aber noch einen Schlenker durch den Sudan machen.
Als Mr. Sallah erscheint, kommen uns zwei Polen zuvor. Müssten die mit der Freitags-Fähre fahren, wäre bei der Ankunft schon ihr Sudan-Visum abgelaufen. Aber es gebe keine Tickets mehr, bestensfalls morgen früh an der Anlegestelle der Fähre direkt am See. Dort sehen wir uns wieder. Ich muss mich wie die Polen gedulden. Nur Sylvia hat heute noch eine Chance, falls die Nile Valley Transport Corporation Zentrale aus Kairo heute noch ein entsprechendes Fax schickt...
Zeit zur Akklimatisierung im boomenden Assuan mit einer fast fertigen riesigen koptischen Kathedrale, bei 26 Grad und ungezählten Felucca-, Guide- und Taxi-Anbietern, sowie einem italienischen Abendgottesdienst unter deutschem Papst-Portrait.


Assuan mit der neuen koptischen Kathedrale
Assuan mit der neuen koptischen Kathedrale


Aswan-Ferry to Wadi Halfa on Lake NasserAuf einer alten Rheinfähre über den Assuan-Stausee in den Sudan
Montag, 26. Februar 2007: Assuan - Assuan High Dam - Fähre (17 km)
Entlang der Eisenbahn zum Hafen rauf. 16 km. Rückenwind. Mr. Sallah, der Manager, lässt auf sich warten und dann die beiden Polen und mich zappeln, bevor es heißt: es klappt! Ein Ticket für die erste Klasse, zwei Tickets für die zweite. Ich zahle 427 Pfund (rund 65 €), die Polen etwas mehr als die Hälfte: 250 Pfund - ohne, dass wir wissen, worin der Klassen-Unterschied besteht. Wir sind vor allem happy, heute hier wegzukommen und nicht bis Freitag warten zu müssen.
Es beginnt die komplizierte Ausreiseprozedur mit umfangreichen Listen, alle per Hand gefertigt. Eine Station dient z.B. dem Wechsel der Quittung für die warme Mahlzeit in einen Gutschein für die warme Mahlzeit. Und immer Gedränge.
Parallel fahren LKW vor (Foto rechts und links). Alle werden von Hand entladen. Der globalisierte Container ist in Assuan noch nicht angekommen. Entweder werden die Kisten auf die Fähre befördert oder auf ein ebenso langes aber schmaleres Cargo-Schiff, das zwischen Fähre und Kai liegt. Über dieses Schiff und eine schwimmende Insel müssen alle Passagiere und die Pack-Jungs vom Hafen zur Fähre steigen. So gelangt auch mein Rad an Deck, wo es den Weg zu einer Rettungsinsel behindert, die dann noch komplett mit Kartons zugebaut wird.

Laster-Kolonnen beim Entladen in Port AswanDas Deck ist übrigens deckungsgleich mit „zweiter Klasse“. Die beiden jungen polnischen Reise-Journalisten ergattern hier einen winzigen Flecken Schatten unter einem Gitter. Erster Klasse reise ich in einer Zweier-Kabine, in meinem Fall ein fensterloser Innenraum. Das Bett über mir besetzt ein sudanesischer Händler aus Dongola, der einen Teil seiner Ware in unserm Zimmer stapelt. Beim Eintreten hat er reflexartig die zwei mal ein Meter große Klimaanlage angeworfen. Ich bewaffne mich daraufhin mit Schal und Fleece-Pullover. Als ich kurz vor dem Erfrieren den Raum verlasse, bittet mein room-mate mich, das Ding auszustellen. Geht doch.
Sylvia, die Wienerin, taucht wieder auf. In Schwarz gehüllt. Dann Ekki und Andrew, zwei Motorradfahrer aus Deutschland und England, die sich auf der Fähre von Sharm el-Sheikh nach Hurghada kennengelernt haben. Der eine auf einem Drei-Monats-, der andere auf einem Sechs-Monats-Trip nach Zentral-Afrika. Und Arnault, der auf meiner Traum-Route durch Äthiopien und Djibuti in den Jemen und weiter durch den Oman via Dubai in den Iran reist. Von dort will er letztlich nach Hongkong. Er hat gerade eine Fünf-Tages-Tour auf dem Assuan-Staudamm alias Lake Nasser hinter sich inkl. Abu Simbel, vielen Besichtigungen und drei Krokodilen. Für 500 Euro nicht gerade ein Low-Budget-Trip.

Sylvia, Katja und Arnault auf Deck der Ferry, Lake NasserAus dem Nichts taucht Katja auf. Ihr Gerolsteiner-Maisel’s-Fun-Run-T-Shirt weist sie schon von weitem als Deutsche aus. Sie reiste im Nachtzug aus Kairo an und ergatterte dennoch ein Zweite-Klasse-Ticket. Offensichtlich hat Ferry-Manager Mr. Sallah uns gestern und heute Morgen nur hingehalten, um sicher zu gehen, am Ende alle Erste-Klasse-Tickets verkauft zu haben.
Katja ist trotz Nachtzug frisch und unbekümmert, wird sofort zum kommunikativen Mittelpunkt unserer kleinen Ausländer-Szene und interessierter Araber an Bord. Sie ist schon jetzt der Start der Überfahrt. Und findet auch schnell einen Weg von ihrem Zweite-Klasse-Deck in ein Abteil der ersten Klasse.
Die auch einen Dining-Room hat. Dort gibt es für unseren Gutschein das unvermeidliche - weil in Ägypten wie im Sudan nationalgerichtliche - Foul, im Kern ein Brei aus braunen Fava-Bohnen, ein paar Salatblätter, Ei, Feigen-Marmelade, Schmelzkäse, Falaffel, Brot. Salz auf Nachfrage. Eine Hand voll Touris mitten unter Sudanesen. Trotz der Enge und Unübersichtlichkeit ein sehr angenehmes Miteinander. Niemand braucht Angst um Hab und Gut zu haben. Am Nachbartisch wechselt ein Geldwechsler Dollars in sudanesische Dinar zum Universal-Kurs von 1:200.

Andrew und Ekki schieben ihre Bikes alias Motorräder auf die Assuan-FähreUnd wir haben immer noch nicht abgelegt. Fast den ganzen Tag haben wir jetzt im Hafen von Assuan zugebracht. Zuletzt rollen Ekki und Andrew ihre Motorräder auf die Fracht-Fähre und blockieren damit endgültig den Gang zur Personen-Fähre. Die überfüllte Fracht-Fähre, die auch schon bei geringem Seegang vermutlich einiges an Gepäck einbüßen würde, wird einen Tag später in Wadi Halfa eintreffen. Kurz nach 17 Uhr legen wir endlich ab.
Ein Tag Warten an Bord und ein Abend auf kleinem Schiff in großem See ist ungewohnt für mich. Die westlichen Traveller sitzen stundenlang herum und erzählen von vielen schönen Routen. Ich lese auch einiges aus meinen zusammenkopierten Recherchen.
Mit Sonnenuntergang meldet sich der Muezzin über den Bordlautsprecher. Abendgebet. Weite Flächen auf Deck werden geräumt, um Gebetsteppiche Richtung Mekka, in diesem Fall gen Westen, auszurollen. Etwa ein Drittel bis zur Hälfte der Passagiere betet mit. Die in Hemd und Hose eher nicht. Aber beide Gruppen respektieren die andern. Das Gebet geht andächtig, ergriffen und friedfertig über das Deck. Die andern unterhalten sich leise.

Kühler Morgen in der 2. Klasse auf dem Deck der Assuan-Fähre„What means globalization?“
Dienstag, 27. Februar 2007: Fähre - Wadi Halfa Port - Wadi Halfa (5 km)
Ich habe Abu Simbel verpasst. Zwischen sechs und sieben Uhr sollten wir dran vorbeifahren. An den riesigen ramessidischen Felsen-Tempeln, die vor 40 Jahren während des Staudamm-Baus in einer last-minute-Aktion (unter anderem finanziert durch die Essener Krupp-Stiftung) vor der Überflutung gerettet wurden und am neuen See-Ufer einen anderen Platz fanden. Um 6:03 Uhr, als Sylvia an Deck erscheint, ist es schon zu spät. Nur Arnault, der Franzose, stand rechtzeitig an der Reling.
Im Erste-Klasse-Bereich des Decks nimmt am Morgen der etwas ältere weiße Mann, der gestern ganz zurückhaltend war, ärmlich aber förmlich gekleidet ist, das Gespräch auf. Er spricht fast perfekt Deutsch. Vor 25 Jahren ist er schon einmal auf diesem Weg in den Sudan gereist. Jetzt will er, wenige Wochen vor seinem Abschied als britischer Botschafter in Khartum, die Strecke noch einmal erleben. Ian Cliff fällt ins Plaudern. 1986 sei dieses Schiff auf dem Rhein ausgemustert worden. Und bekomme seitdem seine Gnadenfahrten über den Assuan-Stausee. Heute wird er als Botschafter von einer sudanesischen Delegation empfangen und darf als erster vom Schiff. Alle anderen müssen warten, warten, warten.

Fahrrad zwischen Kartons und Rettungsinsel auf der Assuan-FähreObwohl wir schon gestern die Pässe abgegeben haben mit zwei ausgefüllten Formularen, eines davon mit Durchschlag. Schließlich dürfen die acht Ausländer, darunter auch ein Kameruner, vor der Masse von Bord. Das nützt mir wenig, weil ich erst mal mein Fahrrad freischaufeln muss. Dabei entdecke ich, dass wohl schon beim Flug der halbe Plastikschutz an den Kettenrädern abgebrochen ist.
Bald habe ich die andern Ausländer wieder eingeholt. In den großen Abfertigungshallen heißt es wieder Warten. Auch hier kommen wir mit sudanesischen Mitpassagieren ins Gespräch, die meist ein sehr gutes Gespür haben, wer von uns zu welchem Zeitpunkt gesprächig ist. Diesmal ist Andrew dran. Die Frage bringt ihn zum Lachen: „What means globalization?“ Die Frage liefert die Antwort: Auf der ganzen Welt beschäftigen die Menschen sich mit den gleichen Fragen.
Unsere Daten werden feierlich in zwei Bücher eingetragen. Da die Schreiber besser Arabisch schreiben können, ist jeder lateinische Buchstabe ein eigenes Gemälde. Der Zollaufkleber wird ohne Kontrolle auf meinen Rucksack gepappt. Ich kann die fünf km nach Wadi Halfa „Town“ radeln.

Luftbild Wadi Halfa TownEin paar Häuser stehen planlos in der Gegend (Foto rechts). Für mich geht's um die nächste Registrierung - bei der Security Police, die man in den ersten drei Tagen hinter sich bringen muss. Bis dahin erreiche ich wohl keinen weiteren Ort. Der zuständige Mensch - ich habe die Vorstellung, einer müsste dafür reichen - besucht aber angeblich im Krankenhaus seinen Sohn. Warum ist die Stelle nach der einzigen Schiffs-Ankunft in der Woche geschlossen? Morgen früh soll ich um 8.30 Uhr wieder kommen. So verliere ich beste Radlzeit heute nachmittag und morgen früh. Ich ärger mich über die ganzen Verzögerungen seit dem Anlegen der Fähre. Und über meine Unentschlossenheit. Ich hätte es drauf ankommen lassen können und mich nach vier, fünf Tagen in Dongola oder gar nicht registrieren lassen. (Da ich nur eine registrierungs-freie Unterkunft hatte und sonst in der Wüste schlief, hat nie jemand danach geschaut.) Aber ich tu’s nicht und räume nur widerwillig das Polizeigebäude.
Ich sehe die beiden Polen einen Fels-Hügel vor dem Hotel erklimmen. Folge ihnen. Von oben hat man besten Blick über See, Hafen, Bahnhof und den sich noch weiter hinstreckenden Ort. Wir setzen uns in den Sonnenuntergang, sehen den Zug mit Katja, Sylvia und Arnault nach Abu Hamed fahren. Und setzen uns noch zu Mit-Passagieren vor ein Wasserpfeifen-Café. Langsam schließe ich Frieden mit dem Tag - ohne Abu Simbel und Weiterfahrt.
Und werde belohnt mit Infos von zwei deutschen Bikern, einer davon mit Jägermeister-T-Shirt, die die Route gerade von Süden gefahren sind. So schlafe ich ein in der mit vier Liegen voll gestellten Sandboden-Hütte, über mir ein Strohdach. Yeah.


Erster Teil
Wadi Halfa - Dongola
Fast 500 km Rumpelpiste am Nil


Zweiter Teil
Dongola - Karima - Khartum
Hassan, Pyramiden und das lange Ende meines Fahrrads


Route Assuan - Khartum



Blaue Linie = Touren-Route; Buchstaben = Start und Ziel der Etappen

Etappen Assuan - Wadi Halfa - Dongola - Karima - Khartum (26.2.-10.3.2007)

Details mit Geschwindigkeiten, Höhenmetern etc. als Excel-Tabelle

Tag Datum Start Zwischenstationen Ziel km
1. 26.2.2007 Assuan Assuan High Dam 17
2. 27.2.2007 Wadi Halfa Port Wadi Halfa 5
3. 28.2.2007 Wadi Halfa Wadi Halfa +86 km 86
4. 1.3.2007 Wadi Halfa +86 km Umweg Nil-Abstecher (28 km) Akasha +5 km 69
5. 2.3.2007 Akasha +5 km Abri - Suarda - Fähre Sedeinga +6 km 92
6. 3.3.2007 Sedeinga +6 km Soleb - Sesebi - Fähre Delgo +3 km 82
7. 4.3.2007 Delgo +3 km Kerma - Deffufa Kerma +20 km 84
8. 5.3.2007 Kerma +20 km Selim - Fähre Dongola +15 km 80
9. 6.3.2007 Dongola +15 km Debba -6 km 135
10. 7.3.2007 Debba -6 km Abu Dom - Taxi - Nuri - Fähre Karima 52
11. 8.3.2007 Karima Jebel Barkal - El Kurru - Fähre Tangasi +62 km 84
12. 9.3.2007 Tangasi +62 km Abu Dom Abu Dom +65 km 103
13. 10.3.2007 Abu Dom +65 km [Abu Dom +145 km] - [160 km Autotransport] Khartum 80
Summe 969

Goldene Maske: Fundstück vom Staudamm-Bau im 'Nubia Museum of Aswan'
Skulptur: Fundstück vom Staudamm-Bau im 'Nubia Museum of Aswan'
Fundstücke vom Staudamm-Bau im Museum von Assuan

Zur ganzen Tour: Assuan - Khartum (969 km ) Feb./März 2007


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Chris Tour 91: Jerusalem - Dan - Eilat (1165 km) 2017
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