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Tour 76: Genfer See - Stuttgart (792 km) |
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Bike-Blog & Routen-Karte
& Etappen-Übersicht |
Den Genfer See habe ich noch nicht umrundet (sieht man mal von der Mittelmeer-Umrundung ab). Das Süd-Ufer mit dem französischen Teil "fehlt" noch. Schon habe ich einen guten Ausgangspunkt für die erste Tour des Jahres gefunden. Anna wagt sich ein drittes Mal mit mir aufs Rad. Deshalb dreht sich die Tour um ihren Studienort Bern. Miri kann Karfreitag einsteigen. Es geht in ihre schwäbische Heimat. Dort rolle ich dann über meinen 96.000 Touren-Kilometer. Und bekomme überraschend ein Rad-Trikot geschenkt. In einem Eiscafé. Schließlich ist noch Miris Bruder Uri mit von der Partie. Und noch eine Premiere: die Hinfahrt samt Fahrrad mit dem Flixbus-Fernbus. Durch die Nacht.
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Die Tour bei YouTube |
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Prolog Bahn- und Bus-Hotline im Vergleich |
Also weiter mit dem dritten Ticket: Jetzt soll Miri von Esslingen nach Salzburg fahren. Da das Ausland ist und Ausland für die Bahn immer eine besondere Herausforderung darstellt, bzw. ich beim letzten Mal, als ich in der Hotline das Wort Ausland erwähnte, sofort aus der Leitung geflogen bin, begnüge ich mich mit einer Fahrkarte nach Freilassing, dem letzten Bahnhof vor der Grenze. Da das nunmehr eine Inland-Fahrkarte ist, spielt auch Name, Alter, Adresse des Nutzers keine Rolle. Wieder fünf Minuten um. (Während der Fahrt stellt sich dann heraus, dass Karten nach Salzburg wie Inlandskarten ausgestellt werden.)
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Bonnie and Clyde am spookigen Essener Hauptbahnhof
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Der Zug kommt und steckt kurz darauf im Rheintal fest. Ein leerer Plastik-Container, erfahren wir über Lautsprecher, sei aus den Weinbergen auf die Bahn-Strecke gerutscht. Das "Gefahren-Management" der Bahn sei informiert und unterwegs. Früher hätte man das vermutlich beiseite geschoben - ggfs. mit Hilfe der Fahrgäste - und wäre weiter gefahren. Jetzt ruht der Bahnverkehr im gesamten Mittelrhein linksrheinisch.
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Gemächliches Seeleben und das Südufer-Neuland
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Kaum bin ich runtergerollt zum Uferweg des Genfer Sees (Foto links), erfassen mich Sonne, die Ruhe am Nordufer, das gemächliche Seeleben mit Spaziergängern und Joggern. Es wird bis zu 15 Grad. Ein wunderschöner Tag. Am Nachmittag wird die Sicht klarer. Da bin ich in Genf. Ich blicke vom Südufer auf die Promenade am Nordufer und die verschneiten Gipfel des Jura-Gebirges darüber. Auch eine Gruppe Austauschschülerinnen aus Bayreuth ("Das liegt in Bayern!") chillt vor dem Schiffchen Génève (Fotos unten). Die Gruppe hat von ihrer Partnerstadt Annecy aus einen kleinen Ausflug nach Genf gemacht. Die hiesigen Uno-Ableger und so was besichtigt.
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Umrundung des Genfer Sees am Neujahrsfest
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St. Gingolph ist eine geteilte Grenzstadt. Im Gegensatz zu gestern ist der Übergang besetzt. Jetzt vermehren sich wieder die Radweg-Schilder. Rund um den Rhône-Zufluss führt der Radweg ab Le Boveret mehr oder weniger direkt am See entlang. Ein paar Brücken müssen überquert werden. Auch über Montreux leuchten Schneeberge (Fotos unten).
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Wärme in den Weinbergen
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Vom Rückenwind lasse ich mich aufwärts ins Rhône-Tal treiben. Bis Aigle. Am Ortsausgang startet der Anstieg zum Pass. Weinberge auch hier. Vier Stunden für tausend Höhenmeter.
Es ist richtig warm geworden. Auf 26 Grad steigt die Temperaturanzeige auf dem Bike-Computer. Weil es so warm ist, und: weil ich so langsam fahre.
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Das Frühstück, das für 88 Kilometer reicht
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Auch heute kein einziges Wölkchen (Foto oben). Vier Tage ununterbrochene Frühlingssonne.
Dann bergab. Bergab. Bergab. Nicht auf dem Radweg. Der sich anfangs noch unter der Langlauf-Loipe versteckt. Später ziehe ich die Straße vor, weil sie IMMER mit weniger Erschütterungen verbunden ist als ein Radweg. Auch wenn ein paar Idioten ganz knapp an mir mit ihren Autos vorbeifahren.
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Arbeit ohne Rad
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Das ICE-Glück
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Sonnig unterwegs mit Anna
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Beim Abzweig nach "Affoltern im Emmental" haben wir im Grunde den höchsten Punkt der heutigen Etappe erreicht. Aber weil alles so schön und so leicht ist, lassen wir uns auf den scheinbar parallel verlaufenden Radweg leiten. Wobei sich Waldwege im Allgemeinen nicht so gut auf meinen immer noch sensiblen Kopf auswirken.
Der Radweg gewinnt immer mehr Entfernung von der Straße und führt dann munter bergauf über Hueben. Wieder zusätzliche Höhenmeter. |
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Osterlämmer und Sulkyfahrer am Karfreitag
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Bis Miri mit dem Zug hier ankommt, dauert es nicht mehr lange. Aber mir ist es einfach zu kalt. Ich wähle den Radweg nach Ehrendingen, dessen Steigung kaum zu übertreffen ist. Schieben wärmt. In Ehrendingen wohnt Gudrun, die einst
meine Homepage als
"die beste Radl-Homepage der Welt" bezeichnet hat und mit der ich im Juni 2010 eine besonders
crazy Bike-Tour gemacht habe: Die Ruhr von der Quelle zur Mündung in 24 Stunden. Jetzt lebt sie hier mit Johann und Tochter Karina, mit der wir kurz nach ihrer Geburt vor zwei Jahren auf unserer Tour 68: Strasbourg - Vicenza (1275 km) April/Mai 2014 ein paar Meter gefahren sind. Und von deren
allerersten Rad-Abenteuern Gudrun auf der Seite
Karina on the Bike berichtet.
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Vom Ruderrad zum Osterei
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Auto-Staus auf beiden Seiten der schweizerisch-deutschen Grenze. Wir werden nicht aufgehalten. Wie die wirtschaftlichen (Währungs-)Verhältnisse zwischen den beiden Ländern momentan sind, lässt sich an dem Bauboom auf der deutschen Seite erkennen, wo allerorten Einkaufscenter entstehen oder entstanden sind.
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Gratis-Trikot nach 96.000 Kilometern
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Der Neckar-Radweg bleibt auch jenseits von Rottweil eine ganze Weile auf den Höhen. Wo es ähnlich schön wie im Tal ist. Besonders schön aber ist die Abfahrt, die bald in ein weites vom Fluss geschaffenes Halbrund führt. Nun ist der Radweg häufig allein im Tal, gelegentlich begleitet von der Zugstrecke.
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Schwache Schwabenhauptstadt
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Der Weg auf der Nordseite des Neckar zwischen Esslingen und Stuttgart ist zunächst sehr schön. Allerdings von sehr unterschiedlicher Qualität. Zur schwäbischen Hauptstadt hin wird es mühsamer. Heute besonders, weil urplötzlich eine Baustelle den Radweg blockiert. Folgt man der Umleitung, müsste man erstmal wieder zurück fahren. Nicht mein Ding. Erschwerend hinzu kommen die riesigen Auto-Produktionsstätten. |
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Route Genfer See - Stuttgart |
Blaue Linie = Touren-Route; Buchstaben = Start und Ziel der Etappen |
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Etappen Genfer See - Stuttgart (17.-28.3.2016) |
Details mit Geschwindigkeiten, Höhenmetern etc. als Excel-Tabelle |
Tag | Datum | Start | Zwischenstationen | Ziel | km |
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1. | 17.3.2016 | Lausanne | Genf - Grenze CH/F | Évian-les-Bains | 114 |
2. | 18.3.2016 | Évian-les-Bains | Grenze F/CH - Montreux | Lausanne | 63 |
3. | 19.3.2016 | Lausanne | Montreux - Aigle - Col du Pillon (1546 m) | Saanen | 87 |
4. | 20.3.2016 | Saanen | Saanenmöser (1279 m) - Thun | Bern | 88 |
5. | 21.3.2016 | Bern/Mainz | |||
6. | 22.3.2016 | Bern/Mainz | |||
7. | 23.3.2016 | Bern/Mainz | |||
8. | 24.3.2016 | Bern | Emmental | Nottwil | 86 |
9. | 25.3.2016 | Nottwil | Aargau - Baden | Ehrendingen | 78 |
10. | 26.3.2016 | Ehrendingen | Koblenz - Grenze CH/D - Wutach(tal) | Donaueschingen | 83 |
11. | 27.3.2016 | Donaueschingen | Neckar(quelle) - Tübingen | Degerschlacht | 134 |
12. | 28.3.2016 | Degerschlacht | Denkendorf | Stuttgart | 59 |
Summe | 792 |
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Nächste Tour: Salzburg - Passau (508 km) April 2016 Vorherige Tour: Iran - Persischer Golf (2690 km) Nov./Dez. 2015 |
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